Der Friedhof bei Pfaffenberg/Oberlindhart wurde im Jahre 1947 errichtet, finanziert durch Spenden von jüdischen Einwohnern der Region unter dem Protektorat von Staatskommissar Dr. Philipp Auerbach, mit Hilfe des Landratsamtes Mallersdorf und den Jüdischen Kultusgemeinden Ergoldsbach, Geiselhöring und Mallersdorf.
Es handelt sich um ein Ehrenmal für jüdische KZ-Opfer, die im Ortsteil Oberlindhart begraben wurden, insgesamt für 67 KZ-Häftlinge, die bei einem Todesmarsch aus dem Konzentrationslager Buchenwald im Frühjahr 1945 von SS-Männern erschossen wurden, bevor sie von den Alliierten befreit werden konnten.